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Bausubstanzerkundung

Ausgangspunkt für alle Entscheidungen im Vorfeld von Entkernungs- und Abbrucharbeiten ist zunächst eine umfassende Erkundung und Bestandsaufnahme der vorhandenen Bausubstanz. Ziel ist die Erstellung eines Fundstellenkatasters von Schad- und Störstoffen in der Bausubstanz. In einem stufenweisen Vorgehen erfolgt zunächst eine Erstbegehung mit Festlegung der zu erkundenden Verdachtsmomente. Die Anforderungen an Art und Umfang der Vorerkundung und die Qualität der Dokumentation gemäß der im Jahr 2013 neu erschienenen Richtlinie VDI/GVSS 6202 Blatt 1 finden hierbei Berücksichtigung Am Ende dieses Gebäudeaudits steht ein detaillierter Probenahmeplan der anschließend durch die Entnahme von Materialproben umgesetzt wird. Unter Beachtung der erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen erfolgt die Entnahme von Bohrkernen mittels Kernbohrgerät oder eine Materialbeprobung mittels speziellen Probenahmewerkzeugen. Für Fälle in denen anhand der aktuellen Nutzungen Eingriffe in die Bausubstanz minimiert werden müssen, kann eine Bauteilerkundung mittels endoskopischer Verfahren in kleinsten Bauteilöffnungen erfolgen. Für große Flächen mit Verdacht auf die Anwendung asbesthaltiger Materialien kommt für ein Vor-Ort-Screening ein mobiler Infrarot Analysator zum Einsatz.

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